↑ Wolf Uecker: Trüffel En Vogue

From Erik's IT Notes
Revision as of 05:58, 30 October 2024 by ValeriaPflaum0 (talk | contribs) (Created page with "<br> So können Sie je nach Bedarf kleinere Mengen verwenden, ohne die gesamte Trüffel auftauen zu müssen. Trüffel aus Italien sind eine köstliche Delikatesse. Die Ursprünge der schwarzen Trüffel sind zwischen Frankreich und Italien aufgeteilt. In extremen Fällen kommt es sogar vor, dass Betrüger weiße Trüffeln chemisch schwarz färben oder bei echten, aber minderwertigen schwarzen Trüffeln Wurmlöcher mit Erde nachträglich „verschönern". Der Tuber melanos...")
(diff) ← Older revision | Latest revision (diff) | Newer revision → (diff)


So können Sie je nach Bedarf kleinere Mengen verwenden, ohne die gesamte Trüffel auftauen zu müssen. Trüffel aus Italien sind eine köstliche Delikatesse. Die Ursprünge der schwarzen Trüffel sind zwischen Frankreich und Italien aufgeteilt. In extremen Fällen kommt es sogar vor, dass Betrüger weiße Trüffeln chemisch schwarz färben oder bei echten, aber minderwertigen schwarzen Trüffeln Wurmlöcher mit Erde nachträglich „verschönern". Der Tuber melanosporum riecht nach trockenem Pilz, Erde und Moschus. Die Sommer-Trüffel (Tuber aestivum) kann ebenfalls mit der Winter-Trüffel verwechselt werden. Das Halbrund (No. 1203) mit Gottvater inmitten mehrerer Reihen musicirender und anbetender Engel dagegen muß ihm abgesprochen werden; dieß Gemälde gehört augenscheinlich einer viel späteren Zeit an und darf nur als Kopie nach Fra Angelico betrachtet werden. Daß diese zwei Heiligen aber, wie die obgenannten Kunsthistoriker behaupten, dem Cesare Magni einem Schüler und Nachahmer Sacchi’s, zugeschrieben werden müssen, wage ich nicht zu behaupten. 277.) Hier mag vielleicht eine Verwechslung mit Cesare da Sesto, von dem allerdings, nach meiner Ansicht, Andrea da Salerno abhängig ist, stattgefunden haben. Allein, wird man vielleicht mir in’s Wort fallen, wie könnt Ihr nur annehmen, daß ein Genie, wie Raffael, von einem so mittelmäßigen Maler, wie Timoteo Viti gewesen zu sein scheint - nach seinen Bildern in der Berliner Galerie und nach dem malenden h. Lucas in der Akademie von Rom wenigstens zu schließen - beeinflußt worden sei, während es uns doch viel einleuchtender ist, daß auch Timoteo, gleich allen andern Künstlern, die das Glück hatten, Raffael sich zu nähern, von dessen Geiste bezaubert, nach der Raffael’schen Manier die seine modifizirt habe?


310, der Breragalerie zu Mailand, das älteste das mir von A. Solari bekannt ist, dürfte auch auf den Einfluß des Bartolommeo Suardi, Bramantino genannt, schließen lassen. Von Bernardo Luini, aus dem Flecken Luinò oder Lovino am Lago maggiore stammend, Schüler des Ambrogio da Fossano, Borgognone genannt, und in einer gewissen Epoche Nachahmer Leonardo’s, besitzt diese Galerie, wenn wir dem Kataloge trauen sollen, erstens ein echtes, zweitens ein verdächtiges Bild, und drittens eine Kopie nach ihm. Maria, dem Kinde und dem kleinen Johannes; seiner Schule, und nicht ihm selbst muß dagegen das andere kleine Rundbild mit der Madonna, dem Kinde und Engeln (No. Schon eine kleine Prise Trüffelpulver verleiht jedem Gericht eine luxuriöse Note. Nun kommt die kleine „Kreuzigung", No. Ein Bild in jener Galerie stellt „Christi Auferstehung" dar, mit einem landschaftlichen Hintergrunde, und ist bezeichnet: ANTONIVS PALMA. Es hängt im Cabinet 20 und stellt die h. Familie dar, (1194). Der Name „de’ Tizzoni", einer altadeligen Familie von Vercelli, wurde zuweilen aus Eitelkeit auch auf Bazzi übertragen, obwohl Giovanantonio in keinem Verwandtschaftsverhältnisse zu jener Familie stand. Die von Herr Dr. Marggraff zugestandene Kopie nach Luini ist im Cabinet 20 aufgestellt, No.


Herr Hübner hegt starken Zweifel an der Echtheit dieses Tizianischen Gemäldes; in der That hat dasselbe sehr gelitten und die Lasuren darauf sind fast ganz verschwunden. Ich begreife ganz wohl, daß einem Manne, der von der Künstlergestalt des Leonardo da Vinci sich solche Begriffe macht, wie Herr Professor Marggraff, dieses Madonnenbild als aus der Schule des florent. Vom Jahre 1499 besitzt die Sammlung des Herrn Poldi-Pezzoli zu Mailand zwei Täfelchen mit dem Täufer und der heil. Es ist dieß das männliche Bildniß, von vorn gesehen, welches unter dem Namen des Leonardo da Vinci in der Gemäldesammlung des Herzogs Scotti zu Mailand aufgestellt ist. Eine ähnliche vlämische Arbeit, aber besser erhalten, befindet sich in der Doria-Galerie zu Rom, wenn ich nicht irre dort unter dem Namen des Leonardo da Vinci. Jeder Kunstfreund muß gegen solche Profanationen großer Namen mit aller Energie protestiren. Ernster - und in der That wirklich ernst - war für ihn der Kummer, den ihm später, zur Pariser Zeit, sein großer schöner Neufundländer bereitete. Und in der That erinnert sowohl die Modellirung der Köpfe wie auch die Form der Hände in den Jugendwerken des Fra Filippo durchaus an Masaccio.


Chaumont sendete ihm daher statt des Leonardo den Andreas Solari, welchen er nach dem Florentiner für den besten damals im Mailändischen lebenden Meister zu halten berechtigt war. Allein Leonardo war dazumal so sehr von fortificatorischen und hydraulischen Arbeiten im Mailändischen in Anspruch genommen, daß er nicht einmal die Zeit finden konnte, für den König Ludwig ein Madonnenbild auszuführen. Man vergleiche es mit der Skulptur des Lorenzo von Mugiano, einem mittelmäßigen Bildhauer, der die ganze Figur König Ludwig’s in der Tracht eines römischen Imperator’s, wahrscheinlich im Auftrage Chaumont’s, in Stein darstellte. Vielleicht hat die Familie Tizzoni den Bazzi in seiner Jugend protegirt; denn der Vater des Sodoma war ein armer Mann, seines Handwerks Schuster; auch wurde Bazzi nicht im Jahre 1474, sondern 1477 geboren, noch war er Schüler des um sieben Jahre jüngern Girolamo Giovenone, sondern er machte seine erste Lehrzeit von 1490 bis 1497 beim Glasmaler Spanzotti von Vercelli durch. Siehe Notizie sulla vita e sulle opere dei principali architetti, scultori e pittori che fiorirono in Milano durante il regno dei Visconti e degli Sforza, raccolte ed esposte da Girolamo Calvi, Milano, tipografia Agnelli 1865 pag.